Darlehen und Kredite
Einführung
Geld leihen ist lästig, fast immer teuer, macht abhängig und grenzt den
persönlichen Spielraum zum Wirtschaften und Leben unnötig ein.
Vorrangiges Ziel sollte es daher sein, Leben und Bedürfnisse ohne Kredite
und Darlehen zu bestreiten.
Ein Lebensstil ohne Kredite bedeutet oft eine Umstellung.
Die erhöhte Lebensqualität ist es aber wert!
Menschen und Organisationen, deren Lebensstil mit Schulden finanziert ist,
sollten wir uns nicht als Vorbild nehmen.
Ein neues Darlehen aufzunehmen, lässt sich nur in sehr wenigen Fällen sinnvoll und ehrlich begründen:
- Darlehen für ein Haus: Damit lässt sich ein Sachwert
für die Familie und die Zeit ab 65 Jahren aufbauen.
- Darlehen, mit dem andere teurere Kredite abgelöst werden:
Dadurch kann die bisherige Zinsbelastung gesenkt werden.
Es dürfen aber nicht weiter neue Schulden aufgehäuft werden!
- Darlehen für ein Auto, das wirkllich unbedingt benötigt wird. Dieses Auto muss aber,
solange das Darlehen läuft, vollkaskoversichert sein.
Häufig lässt sich diese Art Schulden aber vermeiden:
Fahrgemeinschaft, öffentliche Verkehrsmittel, Gebrauchtwagen.
Begriffe
Das kurzfristige Verleihen einer Geldsumme wird als
Kredit bezeichnet.
Er wird getilgt und kann aber auch eventuell erhöht werden.
Ein
Darlehen ist ein eher längerfristiger Kredit, dessen Tilgung vertraglich geregelt ist.
Der Darlehensgeber möchte für das geliehene Geld gerne eine
Sicherheit.
Bei einem Darlehen für ein Auto bekommt er dann z. B. der Kfz-Brief.
Zu einem Darlehen für ein Haus wird eine
Grundschuld ins Grundbuch eingetragen.
Die Grundschuld wird umgangssprachlich als
Hypothek bezeichnet.
Eine Hypothek ist aber, weil zu unflexibel und nicht mehrfach nutzbar, heute nicht mehr üblich.
Im weiteren Text dieser Homepageseite geht es vor allem um Darlehen zur Finanzierung eines Hauses
oder einer Wohnung.
Viel von dem hier Geschriebenen lässt sich aber gut auf andere Arten von Darlehen und Krediten übertragen.
Im weiteren Text wird nur noch der Begriff "Darlehen" verwendet.
Diese Seite soll Anregungen zu eigenem Fragen, Forschen und Prüfen der Angebote
von Banken und Geldinstituten liefern.
Darlehensgeber
Für ein Darlehen zur Finanzierung einer Immobilie (Haus, Eigentumswohnung, Grundstück)
kommen unterschiedliche Darlehensgeber in Frage:
- Banken,
- Bausparkassen,
- Lebensversicherungen,
- Arbeitgeber,
- Verwandte und andere Privatpersonen.
Bei allen diesen Varianten - auch bei dem privaten Darlehen - sollte es einen schriftlichen Vertrag geben,
der von beiden Parteien, Darlehensgeber und Darlehensnehmer unterzeichnet wird.
Zinssatz, Tilgung, Laufzeit
xxxxxxxxxxxx Text in Arbeit xxxxxxxxxxxx
Versicherung
Was passiert, wenn ein Darlehen nicht zurückgezahlt werden kann,
weil der Darlehensgeber stirbt, berufsunfähig oder arbeitslos wird?
Für diesen Fall sollte, falls nicht schon vorhanden, mindestens eine
Risikolebensversicherung in passender Höhe abgeschlossen werden.
Steuern
Darlehen für Privatpersonen und die zugehörigen Zinsen
spielen bei der Steuer keine Rolle.
Wenn das Darlehen aber z. B. für eine vermietete Wohnung aufgenommen werden,
können die Zinsen als Ausgaben geltend gemacht weden.
Die Tilgung stellt eine Vermögensumlagerung statt und ist bei der Steuer nicht absetzbar.
Grundschuld (Hypothek)
(Wikipedia:
Grundschuld,
Hypothek)
xxxxxxxxxxxx Text in Arbeit xxxxxxxxxxxx
Steuerberatung beim Immobilienkauf
Dass man für einen Immobilienkauf zum Notar geht, der dann einen passenden und
möglichst ausgewogenen Vertrag für Käufer und Verkäufer entwirft und beurkundet,
ist inzwischen weitgehend bekannt.
Der Notar wird auch in der Regel zur Eintragung einer Grundschuld benötigt.
Doch vor dem Gang zum Notar und allerspätestens vor der Vertragsunterzeichnung
sollte man mit einem Steuerberater gesprochen haben!
Diese Erkenntnis kommt vielen Hauskäufern leider erst zu spät.
Beim Gespräch mit dem Steuerberater sollten z. B. die folgenden steuerlich wichtigen Punkte
besprochen werden:
- Wie kann der Kaufpreis zwischen Grundstück und Gebäude möglichst sinnvoll aufgeteilt werden?
- Wie wird der Immobilienbesitz am sinnvollsten zwischen dem Ehepartnern (und ggf. den Kindern) aufgeteilt?
- Falls Eltern und Schwiegereltern Geld für das Haus schenken wollen:
Wie muss es laufen, damit keine Schenkungssteuer anfällt?
- Welche Steuervorteile gibt es zur Zeit?
- Welche Arten von Förderung gibt es in unserem Bundesland für kauf- oder bauwillige Familien?
- Welche Förderungen gibt es für die Modernisierung von Häusern, Heizanlage usw.?
- Falls wir selbst ein Testament aufsetzen wollen:
Wie gestalten wir es so, dass keine Erbschaftssteuer anfallen wird?
Sie sollten vor der Vereinbarung eines Beratungsgesprächs klären, ob sich ihr Steuerberater
mit Eigenheimfinanzierung auskennt.
Fragen Sie ihn doch mal, ob er selbst schon Immobilien gekauft hat,
und ob er sie selbst nutzt oder ganz bzw. teilweise vermietet.
Diese Homepage und speziell diese Seite sind keine Steuerberatung.
Hier wurden nur Informationen zusammengetragen, die im Internet allgemein verfügbar sind.
Die Seite soll Sie zu eigenem Nachdenken und Fragen anregen.
Ich führe keine Steuerberatung durch.
Steuerfragen können in Internet-Foren gestellt werden (siehe unten: Links).
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